Autofreier Ötzi-Tag

22.09.2013, Sonntag und autofreier Tag – auch in Bozen, aber das wussten wir nicht. Aber jetzt einmal der Reihe nach.

Das Wochenende begann bereits am Freitag Nachmittag, als ich gemeinsam mit Wolfi ins Ötztal aufgebrochen bin. Nein, nicht zum Biken – das wäre doch viel zu naheliegend. Vielmehr wird an diesem Wochenende der 30er eines sehr lieben Freundes nachgefeiert, der vor nicht ganz eineinhalb Jahren einen Wertgutschein für die Area47 von uns allen geschenkt bekommen hat. Jetzt endlich wird er eingelöst! Yeah! Blöd nur, dass ich seit dem letzten Eishockey Training eine lästige Rippenprellung mit mir herum tragen muss und somit auf die Hauptattraktionen der Area47 schmerzhaft verzichte. Einzig beim E-Motocross konnte ich mit zusammen gebissenen Zähnen mitmachen – sehr cool! Aber irgendwie sind mir unmotorisierte Bikes dann doch lieber.

Gut, nachdem alle das Wochenende im Ötztal gut überstanden hatten, brachen wir am späteren Vormittag nach Bozen auf.

– Bozen Kreisverkehr in Richtung Ritten: Fahrverbot. Es ist 13:00 Uhr
– Man teilt uns mit, das alle Straßen bist 16:30 Uhr gesperrt sind und wir irgendwo außerhalb parken sollten. Die Alternative wäre “den einen Kilometer hinauf zum Hotel mit den Bikes zu fahren”. Wir überlegen….

Wir entscheiden uns, müde vom Vortag, nicht auf die Räder zu steigen und zu Fuß ins Stadtzentrum vor zu dringen.

13:30 Uhr: Steinofen-Pizza und Saft. Namm!

14:00 Uhr: Ötzi Museum….ja, Tatsache! Wir waren im Ötzi Museum und ich muss sagen, dass es die 9 EUR absolut wert ist! Ich war ehrlich begeistert.

16:25 Uhr: Wir fahren 5min früher aus der Parkgarage, weil wir einfach nicht mehr wissen was wir tun könnten. Uns ist langweilig und wir sind müde. Blöd nur, dass sich das alle denken. *g* Unglaublich, wie viele Autos binnen einer Minute auf den Straßen unterwegs sind. Von der angenehmen Ruhe in den Stunden davor ist nichts mehr zu spüren. Schade eigentlich…aber nun können wir endlich ins Hotel, welches etwa 700 Höhenmeter und gut 8km entfernt am Berg oben auf uns wartet. Pfuh! Wir sind froh, es nicht mit den Bikes probiert zu haben. Das wäre ziemlich sinnlos gewesen. Bei Abendessen treffen wir die anderen beiden – Franz mit Freundin und Hund. Die Unterkunft ist okay, wenn auch das Essen eher mau ist. Für 30 EUR pro Tag mit Halbpension erwarte ich mir ehrlich gesagt aber auch nicht mehr.

Die erste Nacht war angenehm, das Wetter ist ein Hit. Die Sonne strahlt vom Himmel und der Altweibersommer lässt grüßen! Auf geht’s! Das letzte Mal war ich 2008 hier. Der Gipfelaufbau wird schwierig zu fahren sein, habe ich in Erinnerung. Leider wurde der Weg zum Gipfel in der Zwischenzeit komplett “renoviert” und De**ensicher umgebaut. “Einfach” zu fahren ist er jedoch noch immer nicht.

Achja, das ist der erste Eintrag, bei dem die Bilder in einer Größe bis 1400px zur Verfügung stehen. Einfach draufklicken….

Früher waren die Platten noch wild verteilt. Inzwischen wurden sie zu Stufen umfunktioniert. Es ist nun deutlich einfacher zu fahren, wenn auch noch recht fordernd.

Mitten in einer Touristen-tauglichen hochalpinen Stufenpassage

Und weiter…

Tiefblicke auf den Ort

Ab hier ist die Wegwahl nicht immer fix vorgegeben.

Kurz wird es sogar flowig!

Hier die Gang. Wolfi, Franz und ich. :)

Technischer Flow, wie ich es mag!

Treppen für die De…en. Oder so… ;-) Ist das auf über 2000m wirklich nötig?

Steil

In Reih und Glied für’s Foto. :D Tschau und baba!